Yes
Inside Out
VÖ: 2021
Ein Debakel wie den Vorgänger Heaven & Earth durften sich die britischen Prog-Dinos keinesfalls noch einmal erlauben. Kurzum: Es hätte deutlich schlimmer kommen können.
Brian Fallon
Thirty Tigers
VÖ: 2000
Während die allermeisten Weihnachtsalben laut, grell ausgeleuchtet und hoffnungslos überzuckert an der eigentlichen Bedeutung des Advent vorbeibomben, interpretiert Brian Fallon traditionelle Advents- und Weihnachtskirchenlieder im dezenten Folk- und Country-Instrumentarium.
Ben Granfelt
A1
VÖ: 2021
Im Oktober 2019 spielte Ben Granfelt mit seiner Band im Vuotala Club in Helsinki — das Live-Dokument dieses Auftritts ist kraftvoller Bluesrock, der auch mal einen eingängigen Refrain wagt und vor allem von der Spielfreude dieser vier Herren zur vollen Blüte getrieben wird.
Eclipse
Frontiers
VÖ: 2021
Große Riffs, große Refrains und große Produktion: Auch auf ihrem achten Studio-Album Wired weichen Eclipse kaum von ihrer bestens erprobten Linie ab und bieten zeitgemäßen Melodic Rock mit Kante.
Lordi
AFM
VÖ: 2021
Sieben (!) neue Lordi-Alben erscheinen gebündelt als Lordiversity. Das spannende daran: Jede Scheibe arbeitet typische Lordi-Elemente (comichaft-schaurige Texte mit Wortspielen wechselnder Qualität oder chorunterstützten Hooklines) in ein anderes Genre ein.
KK's Priest
EX1
VÖ: 2021
Schon der Bandname verhehlt nicht, dass K.K. Downing die größtmögliche Nähe zu seiner langjährigen Band Judas Priest sucht. Wer wollte es ihm verdenken? Zusammen mit Glenn Tipton erfand er jenen Sound mit, den er nun auf "Sermons Of The Sinner" plakativ zur Schau stellt.
Victory
AFM
VÖ: 2021
Zehn Jahre haben die von Herman Frank angeführten Hardrocker seit dem zwiespältig aufgenommenen Don’t Talk Science ins Land ziehen lassen und in der Zwischenzeit ihr komplettes Personal ausgetauscht. Wer deshalb eine weitere Solo-Platte unter anderem Namen befürchtet, darf aufatmen.
Duran Duran
BMG
VÖ: 2021
1981 avancierten Duran Duran mit ihrem Debüt zu Posterboys der New Romantics — zum Jubiläum feiern sich die Birminghamer mit "Future Past" gebührend selbst.
Steve Perry
Concord
VÖ: 2021
Das Weihnachtsalbum von Steve Perry ist kein schönes — und macht musikalisch in etwa dort weiter, wo die einstige Journey-Stimme mit Traces (2018) aufgehört hat.
Trouble
Hammerheart
VÖ: 2020
Die Zusammenarbeit mit Rubin versprach ihrer Karriere Großes. Tatsächlich endete sie abrupt nach zwei Platten, die zum Wertvollsten gehören, was zeitgemäß interpretierter Siebziger-Hardrock jemals zu bieten hatte.
Kent Hilli
Frontiers
VÖ: 2021
Offensichtlich ist Kent Hillis Durst nach keyboarduntermaltem Melodic Rock noch nicht gestillt: Sein erstes Solo-Album entpuppt sich beinahe als Konkurrenzplatte zum letztjährigen Zweitwerk seiner Stammband Perfect Plan. Auch alleine wandelt der Skandinavier latent auf Europe-Pfaden.
Dream Theater
InsideOut
VÖ: 2021
Es ist kein Zeichen von Schwäche, dass ihr 15. Studiodreher nicht ganz an den Vorgänger Distance Over Time heranreicht, auf dem Dream Theater ein Bauchgefühl und eine Lust am Songwriting wiederentdeckten, das es in ihrer Musik schon sehr lange nicht mehr gab.
Wayward Sons
Frontiers
VÖ: 2021
Mit den Wayward Sons hat der frühere Little Angels-Frontmann Toby Jepson ein überzeugendes Comeback hingelegt: In einer besseren Welt würden die Foo Fighters exakt so klingen.
Iron Maiden
Parlophone
VÖ: 2021
Schön, dass sich manche Dinge nie ändern: Eine neue Platte von Iron Maiden wird angekündigt, und die Szene ist elektrisiert! Nicht nur, weil die Mannen um Steve Harris nach wie vor die unbestritten größte Metalband des Planeten sind.
Between Worlds feat. Ronny Munroe
Frontiers
VÖ: 2021
Man will gar nicht in Abrede stellen, dass sich Ronny Munroe (zwischenzeitlich war er Sänger von Metal Church und beim Trans-Siberian Orchestra aktiv) in dieses Bandprojekt eingebracht hat. Und doch ist Between Worlds unüberhörbar das Kind von Alessandro Del Vecchio.
Melissa Etheridge
Warner
VÖ: 2021
Vor neun Jahren stieß Melissa Etheridge beim Durchforsten ihres Archivs auf Songs, die sie Ende der achtziger Jahre verfasst und eingespielt, nicht aber veröffentlicht hatte.
The Night Flight Orchestra
Nuclear Blast
VÖ: 2021
Den Himmel als Limit hat das AOR-Nachtflugkommando um die beiden Soilwork-Musiker Björn Strid (Gesang) und David Andersson (Gitarre) schon im Februar 2020 mit Aeromantic hinter sich gelassen. Aeromantic II ist sozusagen dessen optimistischer kleiner Bruder.
Brainstorm
AFM
VÖ: 2021
Viel hat sich nicht verändert seit dem bärenstarken Album Midnight Ghost (2018) der Power-Metaller aus dem schwäbischen Gerstetten. Seit 32 Jahren feilt die Band um Gitarrist Torsten Ihlenfeld an ihrem Stahlkoloss und legt nur behutsam weitere Feinheiten frei.
Steve Hackett
InsideOut
VÖ: 2021
Steve Hackett setzt auch auf diesem Album auf die ganz großen Klanglandschaften, die zu einem Gutteil die Basis für einen oder gleich mehrere Filmsoundtracks abgeben könnten.
Jack Russell's Great White
Cleopatra
VÖ: 2021
Dass die Musik von Great White immer schon eine mindestens latente Verbindung zu Led Zeppelin aufwies, ist durch eigene Evergreens und nicht zuletzt durch diverse Live-Mitschnitte und Auftritte im Rahmen von MTV Unplugged belegt.
Chalice Of Sin
Frontiers
VÖ: 2021
Wade Black hat sich als Sänger von Crimson Glory, Seven Witches und auch Leatherwolf hervorgetan und zuweilen stark polarisiert. Dies tut er auch mit seiner neuen Formation Chalice Of Sin.

DAS AKTUELLE HEFT

Cover von ROCKS Nr. 100 (03/2024).